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Datenerfordernisse

Datenerfordernisse bezeichnet die festgelegten Vorgaben zu den Daten, die in einem Projekt, System oder einer Organisation genutzt werden sollen. Sie definieren, welche Daten benötigt werden, in welcher Form sie vorliegen müssen, wie sie generiert, gespeichert, verarbeitet und überprüft werden und welche Rahmenbedingungen für Sicherheit, Datenschutz und Compliance gelten. Die Ermittlung erfolgt durch die Einbindung relevanter Stakeholder und basiert auf Geschäftsprozessen, Qualitätsstandards, regulatorischen Vorgaben sowie technischen Anforderungen.

Zentrale Dimensionen umfassen den Dateninhalt (welche Attribute, Wertebereiche, gültige Kategorien), die Datenstruktur und -formate (Modelle, Relationen,

Der Lebenszyklus der Datenerfordernisse umfasst Erhebung, Validierung, Dokumentation, Änderungsmanagement und regelmäßige Wartung, um Anpassungen an veränderte

Schemata,
Schnittstellen,
API-Formate
wie
JSON
oder
XML),
sowie
die
Datenqualität
(Vollständigkeit,
Richtigkeit,
Konsistenz,
Aktualität,
Plausibilität).
Weitere
Aspekte
sind
Herkunft
und
Provenance
(Laufbahn
der
Daten),
Volumen
und
Frequenz
der
Aktualisierung,
Verfügbarkeit
und
Latenz,
Zugriffsrechte
und
Sicherheit
(Autorisierung,
Verschlüsselung,
Anonymisierung),
sowie
Datenschutz
und
Compliance-Anforderungen
wie
GDPR
oder
branchenspezifische
Regeln.
Metadaten,
Datenkataloge
und
Data-Governance-Strukturen
unterstützen
Transparenz
und
Nachvollziehbarkeit.
Abnahmekriterien
schildern,
wie
die
Einhaltung
der
Anforderungen
gemessen
und
validiert
wird.
Ziele
oder
Rahmenbedingungen
zu
ermöglichen.