ComplianceFestlegungen
ComplianceFestlegungen sind formale Anordnungen, Regeln oder Richtlinien, die festlegen, wie gesetzliche, regulatorische und interne Anforderungen in konkrete Arbeitsabläufe umgesetzt werden. Sie dienen der Klarheit von Verantwortlichkeiten, Kontrollmaßnahmen und Eskalationswegen und bilden die operative Grundlage für Compliance-Maßnahmen in einer Organisation.
Zweck und Anwendungsbereich: Sie übersetzen abstrakte Rechtsanforderungen in praxisnahe Vorgaben, unterstützen Risikobewertung, Schulung und Monitoring und
Erstellung und Lebenszyklus: ComplianceFestlegungen werden von Rechts-, Compliance- oder Risikofunktionen in Zusammenarbeit mit Fachbereichen erstellt. Der
Bezug zu Standards: Sie stehen oft in Verbindung mit internationalen Normen wie ISO 37301 (Compliance-Management-Systeme) oder
Typen von ComplianceFestlegungen: Richtlinien (Policies), Verfahrensanweisungen (SOPs), Kontrollen und Kontrollziele, Entscheidungsbäume, Eskalations- und Meldewege, Durchführungsprotokolle.
Auswirkungen und Herausforderungen: Sie stärken Governance, reduzieren Rechtsrisiken und verbessern Transparenz. Herausforderungen ergeben sich oft durch