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Chondrozytenimplantation

Chondrozytenimplantation, auch Autologe Chondrozytenimplantation (ACI) genannt, ist ein Verfahren zur Reparatur von Knorpelschäden. Hierbei entnimmt der Operateur Knorpelzellen (Chondrozyten) aus einer wenig belasteten Region des Patienten, vermehrt sie in vitro und implantiert sie anschließend in den Knorpeldefekt, um das Wachstum von Knorpelgewebe zu stimulieren.

Historisch erfolgt die Implantation in zwei Schritten: Zunächst werden Zellen gewonnen und im Labor vermehrt; nach

Indiziert ist die Chondrozytenimplantation in der Regel bei fokalen, vollständigen Knorpelschäden kleiner bis mittlerer Größe am

Ergebnisse zeigen oft signifikante Schmerzlinderung und Funktionsverbesserung, insbesondere bei größeren Defekten. Die Regeneration erfordert eine längere

Zu den Risiken gehören Hypertrophie oder Delamination des Transplantats, Infektionen, Knorpeldefektversagen sowie Morbidität an der Entnahmestelle.

einigen
Wochen
erfolgt
der
Defektverschluss
durch
Implantation
der
Zellen
unter
einer
periostalen
Hülle
oder
einer
Matrix.
Bei
der
matrix-assoziierten
Variante
MACI
werden
die
Zellen
in
eine
kollagenbasierte
Matrix
eingebettet,
wodurch
die
Befestigung
am
Defekt
erleichtert
wird.
Viele
Zentren
verwenden
heute
MACI,
das
ohne
periostale
Hülle
auskommt.
Kniegelenk
(und
seltener
am
Sprunggelenk
oder
Hüftgelenk)
bei
jungen
bis
mittelalten
Patienten,
insbesondere
nach
Versagen
anderer
Knorpelbehandlungen
oder
wenn
mechanische
Achsenfehlstellungen
korrigiert
wurden.
Die
Therapie
ist
weniger
geeignet
bei
ausgedehntem
Gelenkverschleiß
(Fortgeschrittene
Arthrose).
Rehabilitation
und
Belastungsauflagen,
häufig
bis
zu
einem
Jahr.
Die
Langzeitstabilität
variiert,
bleibt
aber
in
vielen
Fällen
besser
als
bei
Mikrofraktur
bei
vergleichbaren
Defektgrößen.
Die
Verfahren
sind
kostenintensiv
und
erfordern
spezialisierte
Zentren;
regional
unterscheiden
sich
Verfügbarkeit
und
Indikationen.
Die
Wirksamkeit
hängt
stark
von
Defektgröße,
Lage,
Patientenalter
und
Gelenkfehlstellungen
ab.