CholinesteraseInhibitoren
Cholinesterase-Inhibitoren sind Substanzen, die das Enzym Acetylcholinesterase (AChE) beziehungsweise Butyrylcholinesterase hemmen und damit den Abbau von Acetylcholin (ACh) verlangsamen. Durch die erhöhte ACh-Konzentration steigt die Übertragung an muskarinischen und nikotinischen Rezeptoren sowohl zentral als auch peripher. Die Inhibitoren werden nach ihrem Wirkmechanismus in reversible und irreversible (kovalent gebundene) Substanzen eingeteilt.
Zu den reversiblen AChE-Inhibitoren gehören Neostigmin, Pyridostigmin, Edrophonium (kurzzeitig), Physostigmin sowie die in der Demenztherapie eingesetzten
Anwendungsgebiete: In der Neurologie dienen AChE-Inhibitoren der symptomatischen Behandlung von Alzheimer-Krankheit und anderen Demenzen (Donepezil, Rivastigmin,
Nebenwirkungen und Sicherheit: Eine erhöhte ACh-Verfügbarkeit verursacht muskarinische Nebenwirkungen wie vermehrter Speichelfluss, Schwitzen, Magen-Darm-Beschwerden, Bradykardie und