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Chargenkennung

Chargenkennung bezeichnet eine eindeutige Kennung, die jeder hergestellten Charge eines Produkts zugeordnet wird. Sie dient der Rückverfolgbarkeit entlang der gesamten Lieferkette und ermöglicht bei Qualitätsproblemen, Rückrufen oder Reklamationen die Zuordnung von Produkten zu Charge, Produktionsparametern, verwendeten Rohstoffen und Prüfergebnissen.

Die Chargenkennung wird in der Praxis durch eine Kombination aus alphanumerischen Codes gebildet. Typische Bestandteile sind

Anwendungsbereiche reichen von Pharma und Medizinprodukten über Lebensmittel, Kosmetik bis hin zur Chemie. In der Pharmaindustrie

Der Umgang mit Chargenkennungen umfasst die Erfassung in Chargenprotokollen, die Etikettierung von Verpackungen, Barcodes oder RFID

Regulatorisch ist die Rückverfolgbarkeit der Chargen in vielen Industrien vorgesehen. In der Europäischen Union betreffen GMP-Vorschriften

Standort
oder
Anlage,
Produktionsdatum,
Produktkodierung,
Chargen-
bzw.
Losnummer
und
eine
fortlaufende
Sequenz.
Die
konkrete
Struktur
variiert
je
Unternehmen,
Branche
und
IT-System
(ERP,
LIMS,
MES).
ist
die
Chargenkennzeichnung
eng
mit
der
GMP-Rückverfolgbarkeit
verknüpft
und
ergänzt
oft
Seriennummern
oder
Serialisierung.
In
der
Lebensmittel-
und
Kosmetikbranche
unterstützt
sie
Qualitätskontrollen,
Reklamationsmanagement
und
Rückrufe.
sowie
die
Erfassung
in
ERP-,
MES-
oder
LIMS-Systemen.
Sie
wird
beim
Wareneingang,
in
der
Lagerhaltung,
beim
Verpacken
und
beim
Versand
genutzt.
Bei
Abweichungen
ermöglicht
sie
die
Identifikation
der
betroffenen
Charge
und
unterstützt
Reklamationen,
Rückrufe
und
Untersuchungen
(CAPA).
und
weitere
Verordnungen
die
Rückverfolgbarkeit
von
Lebensmitteln
und
Arzneimitteln;
in
der
Arzneimittelbranche
können
Serialisierungspflichten
vorgeschrieben
sein.
In
den
USA
verlangt
die
FDA
in
vielen
Bereichen
Chargen-
oder
Loskennungen
auf
Produkten
und
in
Lieferketten.