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CharcotMarieToothKrankheiten

Charcot-Marie-Tooth-Krankheiten (CMT) sind eine Gruppe vererbter peripherer Neuropathien, die das periphere Nervensystem betreffen. Typisch sind langsame distale Muskelschwäche und -atrophie, sensorische Ausfälle sowie häufige Fußdeformitäten wie Pes cavus. Der Erkrankungsbeginn liegt meist in Kindheit oder Jugend, kann aber auch später auftreten. Die Prävalenz wird auf etwa 1 von 2.000 bis 2.500 Menschen geschätzt.

Die CMT umfasst mehrere Formen mit unterschiedlicher genetischer Ursache und Klinik. Vererbung erfolgt überwiegend autosomal dominant

Klinisch zeigen sich distal betonte Muskelschwäche, Gangstörung, Fußdeformitäten und sensorische Probleme in Händen und Füßen. Reflexe

Diagnose erfolgt durch klinische Untersuchung, Nervenleitgeschwindigkeiten und Elektromyographie. Genetische Tests ermöglichen die Bestimmung der Ursache und

Es gibt keine Heilung. Behandlung zielt auf Symptom- und Funktionserhalt: Physiotherapie, Ergotherapie, Orthesen oder Fußoperationen, Schmerzmanagement

Forschung und klinische Studien arbeiten an krankheitsmodifizierenden Ansätzen und gen-gerichteten Therapien, um das Fortschreiten zu verlangsamen

oder
rezessiv;
auch
X-chromosomal
vererbte
Formen
kommen
vor.
Mutationen
in
vielen
Genen
verursachen
die
Erkrankung,
darunter
PMP22
(Duplikation
führt
zu
CMT1A),
MPZ,
GJB1
und
MFN2.
Man
unterscheidet
demyelinisierende
Formen
(z.
B.
CMT1)
von
axonalen
Formen
(z.
B.
CMT2).
sind
oft
vermindert.
Der
Verlauf
ist
variabel
und
verläuft
langsam
über
Jahre.
Die
Subtypen
unterscheiden
sich
in
Alter
des
Ausbruchs,
Ausprägung
und
betroffenen
Körperbereichen.
Abklärung
der
Familienrisiken.
Bildgebung
spielt
in
der
Regel
eine
untergeordnete
Rolle;
eine
Biopsie
ist
selten
erforderlich.
und
Überwachung
von
Komplikationen.
Genetische
Beratung
ist
sinnvoll,
insbesondere
für
Familienplanung.
oder
zu
stoppen.