Chaosforschung
Chaosforschung ist eine interdisziplinäre Disziplin, die chaotische Dynamiken untersucht. Chaotische Systeme folgen deterministischen Gesetzen, zeigen jedoch langzeitlich unvorhersagbares Verhalten und eine starke Empfindlichkeit gegenüber Anfangsbedingungen.
Historisch reichen die Wurzeln bis zu Henri Poincaré in der Himmelsmechanik; in den 1960er Jahren demonstrierte
Wesentliche Konzepte umfassen deterministische Chaostheorie, seltsame Attraktoren wie den Lorenz-Attraktor, Fraktale, Lyapunov-Exponenten, Phasenraum, und Bifurkationen. Methoden:
Anwendungsbereiche reichen von Meteorologie und Klimamodellierung über Physik, Biologie, Ökonomie bis hin zur Neurowissenschaft. Beispiele: Begrenzung
Kritik und Grenzen: Obwohl die Systeme deterministisch sein können, bleiben Langzeitvorhersagen wegen exponentiell wachsender Ungenauigkeiten unpraktisch.
Zu den Prägenden gehören Edward Lorenz, Benoît Mandelbrot, James Yorke und Michel Hénon.