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BytecodeUmgebungen

BytecodeUmgebungen bezeichnen Laufzeitumgebungen, die Programme in plattformunabhängiger Bytecode-Form ausführen, anstatt direkt nativen Maschinencode zu verwenden. Die Bytecode-Form wird von Compilern erzeugt und ermöglicht Portabilität über Betriebssystem- und Architekturgrenzen hinweg, da die Bytecode-Umgebung die Zielplattform abstrahiert.

Typische Bestandteile sind eine Bytecode-Verifikation, ein virtueller Rechner (VM), optional ein Just-In-Time-Compiler (JIT) sowie ein Interpreter.

Ausführung erfolgt entweder durch Interpretation der Bytecode-Instruktionen oder durch Übersetzung in nativen Code zur Laufzeit (JIT).

Beispiele für Bytecode-Umgebungen sind die Java Virtual Machine (JVM) und der .NET Common Language Runtime (CLR)

Außerdem
gehören
Speicherverwaltung
und
eine
Standardbibliothek
zur
Laufzeitumgebung.
Bytecode-Umgebungen
bieten
oft
Sicherheits-
und
Sandboxing-Funktionen,
sodass
Code
von
Plugins
oder
Drittanbietern
in
sicheren
Grenzen
ausgeführt
werden
kann.
Die
meisten
Umgebungen
nutzen
beide
Ansätze,
um
Lade-
und
Laufzeitverhalten
zu
optimieren.
Bytecode
ist
meist
stack-basiert
(wie
Java
Virtual
Machine)
oder
weniger
oft
registerbasiert;
das
Design
beeinflusst
Instruktionssatz,
Performance
und
Speicherverwaltung.
sowie
Interpreter-VMs
wie
CPython
oder
Lua.
WebAssembly
wird
als
plattformunabhängiger
Bytecode
für
Web-
und
Nicht-Web-Runtimes
verwendet.
Bytecode-Umgebungen
ermöglichen
Portabilität,
Sicherheitskontrollen
und
schnelleres
Bereitstellen
über
verschiedene
Systeme
hinweg,
erfordern
jedoch
ein
zusätzliches
Abstraktionslayer
gegenüber
nativen
Systemaufrufen.