Home

Bogenstruktur

Bogenstruktur bezeichnet die Anordnung und das Zusammenwirken von Bögen in Baustrukturen, durch die Lasten primär über den Bogen in Stützen und Fundament übertragen werden. Der Bogen wandelt vertikale Lasten in eine resultierende seitliche Zug- bzw. Druckwirkung um, die von den Stützen aufgenommen wird. Typischerweise bestehen Bögen aus messtechnisch präzisen Bausteinen (Voussoirs) und einem im Zentrum gelegenen Schlüsselstein, der die Form stabilisiert.

Zu den häufigsten Ausprägungen gehören Rundbogenstrukturen, bei denen Halbkreisbögen verwendet werden, und Spitzbogenstrukturen, wie sie im

Historisch spielten Bögen eine zentrale Rolle bei der Entwicklung tragfähiger Bauwerke. Die Römer perfektionierten den Rundbogen

Wesentliche Gestaltungs- und Konstruktionsprinzipien umfassen die Wahl des Bogensradius, das Verhältnis von Spannweite zu Höhe, Materialeigenschaften

gotischen
Stil
verbreitet
sind.
In
vielen
Gebäuden
treten
zudem
Mehrbogenreihen
auf,
bei
denen
mehrere
Bögen
in
Reihe
arbeiten,
etwa
als
Arkaden
oder
Säulengänge.
Architektonische
Bogenstrukturen
können
als
eigenständige
Tragglieder
oder
als
Bestandteil
komplexerer
Systeme
wie
Gewölbe
auftreten.
als
universelles
Tragwerk,
während
im
Mittelalter
der
Spitzbogen
eine
größere
Spannweite
und
höhere
Öffnungen
ermöglichte.
Mit
der
Entwicklung
moderner
Baustoffe
wie
Stahlbeton
und
Stahl
wurden
Bogenstrukturen
auch
in
neuen
Maßstäben
eingesetzt
und
in
hybridem
Design
weiterentwickelt.
sowie
die
Ausführung
von
Absetzungen,
Stützen
und
Auflagerungen,
um
seitliche
Thrusten
sicher
abzutragen.
Anwendungen
finden
sich
in
Brücken,
Arkaden,
Toranlagen
und
architektonischen
Strukturen,
die
eine
kurze
oder
lange
Spannweite
mit
ästhetischer
und
statischer
Wirkung
verbinden.