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Bodenmikrobiota

Bodenmikrobiota bezeichnet die Gesamtheit der Mikroorganismen, die in Böden leben, einschließlich Bakterien, Archaeen, Pilzen, Algen, Protozoen und Virusgemeinschaften. Sie bewohnen mikroskopische Poren und biologische Nischen und interagieren mit Pflanzen, Tieren und organischem Material.

Die mikrobielle Gemeinschaft umfasst verschiedene funktionelle Gruppen: Bodenbakterien und Archaeen, Stickstoff-fixierende Rhizobien, Pilze wie Mykorrhizapilze, Protozoen

Wichtige Funktionen der Bodenmikrobiota umfassen den Abbau organischer Substanz, den Kohlenstoff- und Stickstoffzyklus, Stickstoff-Fixierung, Phosphor-Solubilisierung, Humusbildung

Einflussfaktoren und Variation entstehen durch Bodentyp, pH-Wert, Feuchte, Temperatur, organische Substanz und Vegetation sowie durch landwirtschaftliche

Die Erforschung erfolgt mit Methoden wie Metagenomik, Amplicon-Sequencing (z. B. 16S rRNA, ITS) und Metatranskriptomik. Zentrale

Bedeutung liegt in Ökosystemdienstleistungen wie Nährstoffkreislauf, Bodenstruktur, Kohlenstoffspeicherung und Klimaschutz. Das Bodenmikrobiom dient als Indikator für

und
weitere
Mikroorganismen.
Sie
wirken
als
Decomposers,
Symbionten
und
Förderer
des
Pflanzenwachstums,
tragen
zur
Nährstoffverfügbarkeit
bei
und
beeinflussen
die
Bodenstruktur.
und
die
Bildung
von
Bodenaggregaten.
Zudem
kann
sie
die
Pflanzengesundheit
durch
antagonistische
Effekte
gegenüber
Pathogenen
erhöhen
und
das
Gesamtsystem
durch
komplexe
Interaktionen
stabilisieren.
Bewirtschaftung,
Fruchtfolgen
und
Bodenbearbeitung.
Umweltbelastungen,
Versauerung
und
Verschmutzungen
verändern
die
Struktur
der
Bodenmikrobiota.
Räumliche
und
zeitliche
Variabilität
ist
charakteristisch.
Konzepte
sind
funktionelle
Redundanz,
Ökosystem-Resilienz
und
der
Einfluss
einzelner
Schlüsselarten.
Die
Interpretation
bleibt
oft
kontextabhängig.
Boden-
und
Nachhaltigkeitsbewertungen
und
hat
Anwendungen
in
Landwirtschaft,
Bodenschutz
und
Renaturierung.