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Blasenkrebs

Blasenkrebs ist eine Krebserkrankung der Harnblase. Die häufigste Form ist das urotheliale (Transitionalzell-)Karzinom. Männer erkranken häufiger als Frauen; typisches Alter 65 bis 75 Jahre. Risikofaktoren sind Rauchen und bestimmte chemische Arbeitsstoffe wie Aromatische Amine.

Typische Symptome sind Blut im Urin (Hämaturie), meist schmerzlos, häufige Harndranggefühle (Pollakisurie) und Dysurie. In fortgeschrittenen

Die Diagnose beginnt oft bei Verdacht aufgrund der Hämaturie. Die Bestätigung erfolgt durch Zystoskopie mit Gewebeentnahme

Die Behandlung richtet sich nach dem Stadium. Nicht-muskelinvasiver Blasenkrebs wird meist durch transurethrale Resektion (TUR-BT) gefolgt

Die Prognose hängt stark vom Stadium, dem Tumorgrad und Begleiterkrankungen ab. Wiederauftreten ist häufig; deshalb sind

Prävention fokussiert sich auf Risikofaktorenreduktion: Rauchstopp und Minimierung chemischer Expositionen am Arbeitsplatz. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist allgemein

Fällen
können
Schmerzen
auftreten.
Eine
auffällige
Hämaturie
führt
in
der
Regel
zur
Abklärung.
(Biopsie).
Urinzytologie,
Ultraschall
und
CT-Urographie
unterstützen
die
Abklärung.
Die
Einordnung
erfolgt
nach
dem
TNM-Stadium;
zusätzlich
wird
der
Tumorgrad
angegeben.
Nicht-muskelinvasiver
Krebs
umfasst
Ta/T1
und
Carcinoma
in
situ;
muskelinvasiver
Krebs
ist
T2
oder
höher.
von
intravesikaler
Therapie,
häufig
BCG
oder
Mitomycin
C.
Muskelinvasiver
Krebs
erfordert
oft
eine
radikale
Zystektomie
mit
anschließender
Harnableitung;
Blasenerhalt-Strategien
sind
in
ausgewählten
Fällen
möglich.
Neoadjuvante
platinbasierte
Chemotherapie
kann
das
Überleben
verbessern.
Metastasierter
Blasenkrebs
wird
systemisch
behandelt;
platinbasierte
Chemotherapie,
Immuntherapie
(PD-1/PD-L1-Inhibitoren)
und
andere
Therapien
werden
je
nach
Zustand
eingesetzt.
regelmäßige
Nachsorgekontrollen
mit
Zystoskopien,
Urinzytologie
und
bildgebenden
Untersuchungen
erforderlich.
gesund,
ersetzt
aber
kein
Screening
bei
Risikogruppen.