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Bildfusionen

Bildfusionen bezeichnet den Prozess, bei dem zwei oder mehr Bilder derselben Szene zu einem einzigen Bild kombiniert werden, das die relevanten Informationen der einzelnen Quellen integriert. Ziel ist es, Eigenschaften wie räumliche Auflösung, Spektralinformation oder zeitliche Abdeckung zu verbessern und so eine bessere Analyse oder Visualisierung zu ermöglichen. Anwendungen finden sich in der Fernerkundung, der medizinischen Bildgebung, der Überwachung und der wissenschaftlichen Bildbearbeitung.

Zu den grundlegenden Ansätzen gehören Methoden im räumlichen Bereich, im Transformationsbereich und auf Mehrauflösungsbasis. Räumliche Ansätze

Wichtige Anwendungsfelder sind Pan-Sharpening in der Fernerkundung, die Fusionsdarstellungen in der medizinischen Diagnostik (z. B. MRI/CT,

Zu den Herausforderungen zählen exakte Bildregistrierung, Größen- und Spektralverträglichkeit, Vermeidung von Verzerrungen und Artefakten sowie die

verwenden
einfache
Pixeloperationen
wie
gewichtete
Mittelwerte,
Maximum-
oder
Minimum-Auswahl
oder
Medianfusion.
Transformationsbasierte
Ansätze
nutzen
Techniken
wie
PCA,
IHS
(Intensität-Helligkeit-Sättigung)
und
die
Brovey-Transformation;
oft
werden
diese
Transformationsschritte
mit
einer
anschließenden
Rekonstruktion
in
der
ursprünglichen
Domäne
kombiniert.
Multi-Resolution-Ansätze
wie
Laplacian-Pyramide,
Wavelet-
oder
NSCT-Fusion
kombinieren
Details
auf
mehreren
Skalen.
Moderne
Ansätze
nutzen
auch
Deep-Learning-Modelle,
die
Fusionen
oft
end-to-end
lernen.
PET/CT),
Infrared-Visible-Fusion
für
Nachtsicht
sowie
die
Überwachung,
Umweltmonitoring
und
die
Astronomie.
objektive
Bewertung
der
Fusion-Qualität.
Bewertungsmethoden
umfassen
PSNR,
Strukturgleichheitsindex
(SSIM)
und
Mutual
Information;
oft
werden
diese
mit
visueller
Beurteilung
kombiniert.
Historisch
entwickelten
sich
Bildfusionstechniken
seit
den
1960er
Jahren;
transformbasierte
und
mehrauflösende
Verfahren
wurden
weiterentwickelt,
und
in
den
letzten
Jahren
gewinnen
auch
tiefenlernende
Modelle
eine
zentrale
Rolle.