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Bewirtschaftungsformen

Bewirtschaftungsformen bezeichnen die Art und Weise, wie Boden, Wälder, Gärten oder andere Flächen genutzt, gepflegt und bearbeitet werden, um Erträge, Produkte oder Ökosystemleistungen zu erzeugen. Sie unterscheiden sich durch Intensität der Nutzung, eingesetzte Inputs, Betriebsformen sowie durch wirtschaftliche und ökologische Zielsetzungen.

Im Landwirtschaftsbereich lassen sich typischerweise intensive und extensive Bewirtschaftungsformen unterscheiden. Intensive Bewirtschaftung kennzeichnet sich durch hohe

Im Bereich Wald- und Forstwirtschaft treten oft naturnahe oder nachhaltige Bewirtschaftungsformen gegenüber schnellen Holzeinschlagformen in den

Planung, Rechtsrahmen, Förderprogramme und Marktdynamiken beeinflussen die Wahl der Bewirtschaftungsformen. Bewertet werden Produktivität, Umweltverträglichkeit, Rentabilität und

Betriebsmittelverwendung,
hohe
Erträge
pro
Fläche
und
oft
Monokulturen
mit
chemischer
Düngung
und
Pflanzenschutz.
Extensivwirtschaft
nutzt
weniger
Input
pro
Flächeneinheit
und
setzt
häufig
auf
größere
Flächen,
Weidewirtschaft
oder
extensive
Getreide-
bzw.
Grünlandnutzung.
Weitere
Unterscheidungen
erfolgen
nach
Betriebsformen
(Klein-
vs.
Großbetriebe),
Markt-
vs.
Subsistenzorientierung
sowie
nach
der
Rechts-
bzw.
Förderstruktur
(konventionell,
ökologisch/biologisch,
integrierte
Bewirtschaftung).
Ökologische/biologische
Bewirtschaftung
verzichtet
oder
reduziert
synthetische
Düngemittel
und
Pflanzenschutzmittel,
betont
Bodenfruchtbarkeit,
Biodiversität
und
Kreislaufwirtschaft.
Mischformen
verbinden
verschiedene
Nutzungen
(Getreide,
Obst,
Vieh)
und
streben
Diversität
und
Risikoausgleich
an.
Vordergrund.
Ziel
ist
Multifunktionalität:
Holzproduktion,
Schutz,
Biodiversität,
Erholung.
Ressourcenschutz.