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Bewertungsregeln

Bewertungsregeln bezeichnet systematische Kriterien und Prozeduren, nach denen Werte, Leistungen oder Eigenschaften gemessen, bewertet oder geratet werden. Sie legen fest, welche Merkmale berücksichtigt werden, wie sie gemessen werden und wie die Ergebnisse zu interpretieren sind. Ziel ist die Konsistenz, Vergleichbarkeit und Transparenz von Bewertungen über Personen, Objekte oder Prozesse hinweg.

Typische Bausteine von Bewertungsregeln sind ein Kriterienkatalog, Gewichtungen der Kriterien, Skalierungsregeln (z. B. numerische Punktewerte), die

Zentrale Prinzipien umfassen Objektivität, Reliabilität und Validität der Bewertung, Fairness und Transparenz. Bewertungsregeln sollten außerdem die

Anwendungsfelder reichen von Bildungswesen (Noten- und Leistungsbewertungen), Personalwesen (Beurteilungen der Mitarbeitenden), Qualitätsmanagement und Audits, Umwelt- und

Datengrundlage
(welche
Informationen
verwendet
werden),
die
Rechen-
oder
Aggregationslogik
und
Regeln
zur
Nachvollziehbarkeit
(Dokumentation,
Begründung
von
Bewertungen).
Zudem
regeln
Bewertungsregeln
oft
den
Umgang
mit
Ausnahmen,
Unschärfen
oder
fehlenden
Daten
sowie
mit
Auswertungsfehlern
und
Unsicherheiten.
Privatsphäre
und
den
Datenschutz
beachten
und
regelmäßigen
Überprüfungen
unterzogen
werden,
um
Verzerrungen
zu
identifizieren
und
zu
korrigieren.
Die
Fallstricke
umfassen
Blindheit
gegenüber
Kontextfaktoren,
inkonsistente
Anwendung
von
Kriterien
und
unklare
oder
widersprüchliche
Interpretationen
von
Scores.
Risikobewertungen
bis
hin
zu
Kredit-
oder
Bonitätsprüfungen
in
der
Finanzwirtschaft.
Die
Entwicklung
von
Bewertungsregeln
erfolgt
oft
in
einem
Governance-Prozess:
Zielsetzung,
Einbindung
relevanter
Stakeholder,
Dokumentation
der
Kriterien
und
Methoden,
Pilotierung,
Validierung
der
Ergebnisse
und
regelmäßige
Aktualisierung.
Standards
können
Orientierung
geben
und
Vergleichbarkeit
fördern.