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Bewegungsprobleme

Bewegungsprobleme bezeichnen Beeinträchtigungen der Planung, Koordination oder Ausführung motorischer Aktivitäten. Sie betreffen oft Muskelkraft, Beweglichkeit, Gleichgewicht oder Geschicklichkeit und können akut oder chronisch auftreten. Die Ursachen reichen von Erkrankungen des Nervensystems über Verletzungen bis hin zu Entwicklungsstörungen und können Kinder sowie Erwachsene betreffen.

Zu den häufigsten Ursachen gehören neurologische Erkrankungen wie Schlaganfall, Parkinson-Krankheit, Multiple Sklerose, zerebrale Parese oder Neuropathien;

Typische Erscheinungsformen umfassen Koordinationsstörungen (Dyspraxie), Tremor, Spastik oder Rigidität, Ataxie, Hypotonie oder Hypokinese. Je nach Ursache

Diagnostik erfolgt durch Anamnese, neurologische Untersuchung sowie ggf. bildgebende Verfahren (z. B. MRT), Laboruntersuchungen und funktionelle

Behandlung zielt auf die zugrunde liegende Ursache sowie auf Linderung der Symptome. Dazu gehören Physio- und

muskuloskelettale
Erkrankungen
wie
Arthrose
oder
Verletzungen;
sowie
Entwicklungsstörungen
wie
Entwicklungsdyspraxie
(DCD)
im
Kindesalter.
Weitere
Auslöser
können
Stoffwechselerkrankungen,
Entzündungen
oder
medikamenteninduzierte
Nebenwirkungen
sein.
Die
Ausprägung
reicht
von
leichten
Alltagsproblemen
bis
zu
schweren
Einschränkungen
der
Mobilität.
können
motorische
Schwierigkeiten
mit
Schmerzen,
Müdigkeit
oder
Gleichgewichtsstörungen
einhergehen.
Tests.
Bei
Kindern
wird
oft
eine
Entwicklungsbeurteilung
eingesetzt,
um
frühzeitig
Hilfen
zu
planen.
Ergotherapie,
Schmerz-
und
Sturzprophylaxe,
gegebenenfalls
medikamentöse
Therapien
(z.
B.
dopaminerge
Therapie
bei
Parkinson),
Botulinumtoxin
gegen
Spastik
oder
operative
Optionen
wie
tiefenhirnstimulatorische
Eingriffe
in
bestimmten
Fällen.
Hilfsmittel
und
angepasste
Alltags-
sowie
Lernumgebungen
unterstützen
die
Selbstständigkeit.
Die
Prognose
variiert
je
nach
Ursache;
frühzeitige
Therapie
verbessert
oft
die
Alltagsfähigkeit.