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Bewegungslinie

Bewegungslinie bezeichnet in der Physik, Geometrie und Technik die Locus der Punkte, die von einem bewegten Objekt im Verlauf der Zeit eingenommen werden. Im Allgemeinsprachgebrauch wird der Begriff oft synonym mit Trajektorie, Weg oder Bahn verwendet. Formal ist sie das Bild einer zeitabhängigen Ortsfunktion x(t), t in einem Intervall, in dem der Körper seine Position beschreibt. Die Bewegungslinie gehört je nach Rahmen als Kurve im Raum (2D oder 3D) oder als Projektion in einer Ebene. Sie spiegelt die räumliche Bahn wider, unabhängig davon, wie lange die Bewegung gedauert hat.

Beispiele: Bei einer Projektion eines frei fallenden Körpers im Gravitationsfeld ohne Luftwiderstand ergibt sich eine parabolische

Berechnungen der Bewegungslinie basieren auf der Kinematik und den Newtonschen Gesetzen: Die Position x(t) ergibt sich

Bezugspunkte: Die Begriffe Trajektorie, Pfad, Weg dienen als gleichwertige oder eng verwandte Konzepte; der Unterschied liegt

Locus
in
der
Vertikalprojektion.
Eine
gleichförmige
Kreisbewegung
erzeugt
eine
Kreislinie;
eine
geradlinige
Gleichbewegung
eine
Gerade.
Komplexe
Kräfte
führen
zu
gekrümmten
Bahnen,
die
durch
die
entsprechenden
Differentialgleichungen
beschrieben
werden.
als
Integral
der
Geschwindigkeit,
und
die
Geschwindigkeit
als
Integral
der
Beschleunigung.
Die
Gleichungen
können
je
nach
Koordinatensystem
getrennt
oder
als
Vektorform
geschrieben
werden.
In
der
Praxis
werden
Messwerte
grafisch
als
Punkte
verbunden,
um
die
Trajektorie
sichtbar
zu
machen,
etwa
in
Physik,
Biomechanik
oder
Robotik.
vor
allem
in
der
Betonung
von
Zeitabhängigkeit
bzw.
Projektion.
In
der
Technik
wird
die
Bewegungslinie
auch
in
der
Grafik,
Animation
oder
Pfadplanung
verwendet,
um
die
vom
Objekt
zurückgelegte
Bahn
zu
beschreiben.
Siehe
auch
Trajektorie,
Pfad,
Bahn,
Kinematik,
Bewegung.