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Bewältigungsstrategien

Bewältigungsstrategien bezeichnen denk- und verhaltensbezogene Prozesse, mit denen Menschen versuchen, Stressoren zu bewältigen oder zu verringern. Sie setzen ein, wenn Anforderungen als belastend empfunden werden und Ressourcen begrenzt sind. Ziel ist oft die Reduktion emotionaler Belastung, die Lösung des Problems oder beides.

Eine zentrale Einteilung unterscheidet problemorientierte (problem-focused) und emotionsorientierte (emotions-focused) Bewältigung. Problemorientierte Strategien richten sich auf die

Die Wirksamkeit hängt von der Belastbarkeit des Stressors, individuellen Ressourcen wie Selbstwirksamkeit, sozialen Unterstützungsnetzwerken und kulturellen

In Forschung und Praxis finden Bewältigungsstrategien Anwendung in Psychologie, Gesundheitsförderung und Salutogenese. Messinstrumente wie Fragebögen erfassen

Veränderung
der
Stresssituation,
z.
B.
Informationssuche,
Planung,
Problemlösung,
Zeitmanagement,
aktives
Angehen
des
Problems.
Emotionsorientierte
Strategien
zielen
darauf,
emotionale
Reaktionen
zu
regulieren,
z.
B.
kognitive
Neubewertung,
Akzeptanz,
Entspannung,
Humor,
emotionale
Unterstützung
suchen.
Zusätzlich
wird
oft
zwischen
aktiven
und
vermeidenden
(avoidant)
Strategien
unterschieden;
erstere
sind
in
akuten
Belastungen
meist
hilfreicher,
letztere
können
langfristig
problematisch
sein,
wenn
sie
Stress
vermeiden
statt
lösen.
Kontexten
ab.
Flexibilität
–
die
Fähigkeit,
Strategien
je
nach
Situation
zu
wechseln
–
gilt
als
wichtiger
Prädiktor
für
Anpassung.
Langfristig
kann
eine
adaptive
Bewältigung
zu
weniger
Symptomen
von
Stress,
Depression
oder
Angst
beitragen;
maladaptive
Muster
wie
Substanzkonsum
oder
Vermeidung
können
Gesundheit
schädigen.
häufig
die
Häufigkeit
oder
Wirksamkeit
von
Strategien.
Das
Verständnis
von
individuellen
Mustern
unterstützt
Interventionen,
die
Stressresistenz
stärken
und
Ressourcen
sichtbar
machen.