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Beschreibungsinstrument

Ein Beschreibungsinstrument ist ein Verfahren oder Werkzeug, das dazu dient, Merkmale, Eigenschaften oder Zustände eines Gegenstands systematisch zu beschreiben. In der deutschsprachigen Fachliteratur wird der Begriff verwendet, um Instrumente zu kennzeichnen, die descriptive Daten erfassen, ohne notwendigerweise quantifizierende Messwerte zu erzeugen. Beschreibungsinstrumente können sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Form vorliegen.

Typische Bestandteile eines Beschreibungsinstruments sind eine Strukturvorlage oder Felder, Kategorien oder Codes, klare Anweisungen für die

Abgrenzung: Beschreibungsinstrumente unterscheiden sich von Messinstrumenten, die auf der Ermittlung von abstrakten Größen, Richtig-/Falsch-Entscheidungen oder numerischen

Design und Anwendung: Typische Schritte umfassen Zieldefinition, Festlegung relevanter Merkmale, Entwicklung von Kategorien, Pilotierung, Schulung der

Datenerhebung
sowie
Regeln
zur
Kodierung
und
Dokumentation
der
Ergebnisse.
Beispiele
sind
strukturierte
Beobachtungsbögen,
Checklisten,
Beschreibungsskalen,
Leitfäden
für
Feldnotizen
oder
Deskriptionsleitfäden,
die
zusammen
mit
Schulungen
der
Anwender
eingesetzt
werden.
Im
Forschungsalltag
dient
ein
Beschreibungsinstrument
dazu,
die
Beschreibung
eines
Phänomens
zu
standardisieren
und
vergleichbar
zu
machen.
Werten
beruhen.
Beschreibungen
liefern
in
erster
Linie
qualifizierte,
kontextgebundene
Informationen,
die
oft
einer
anschließenden
inhaltlichen
oder
thematischen
Auswertung
bedürfen.
Anwender
sowie
Überprüfung
der
Zuverlässigkeit
und
Anwendbarkeit.
Begriffe
wie
Validität
der
Beschreibung,
Interrater-Reliabilität
und
Transparenz
der
Kodierungsregeln
spielen
eine
zentrale
Rolle.
Anwendungen
finden
sich
in
Sozialforschung,
Evaluation,
Qualitätsmanagement,
Dokumentation
und
Ethnografie.