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Berufungen

Berufung ist ein mehrdeutiger Begriff im Deutschen und bezeichnet je nach Kontext unterschiedliche Sachverhalte. Zum einen spricht man von einer persönlichen, inneren Zuordnung oder Bestimmung – dem Ruf, der Menschen zu einer bestimmten Lebens- oder Arbeitsweise drängt. Zum anderen wird der Begriff in institutionellen Zusammenhängen verwendet, insbesondere im Hochschulwesen und in der Kirche, wo von Berufung im Sinne eines formalen Ernennungs- oder Einsetzungsverfahrens die Rede ist.

Berufung als innerer Ruf wird in Religion, Philosophie und Lebensführung diskutiert. Dabei geht es um die Frage,

In Hochschulen bedeutet Berufung den formalen Prozess der Besetzung einer Stelle, insbesondere einer Professur. Typische Schritte

In der Kirche kann Berufung den Ruf zu einem geistlichen Amt, Ordensleben oder einem bestimmten religiösen

Relevanz von Berufungen zeigt sich in Bildungspolitik, Personalpolitik und Karriereplanung. Kritische Diskurse richten sich oft auf

welche
Werte,
Talente
und
Lebensumstände
eine
Person
zu
einer
bestimmten
beruflichen
oder
sinnstiftenden
Lebensform
drängen.
Die
Suche
nach
einer
Berufung
kann
Bildungswege,
Karriereentscheidungen
und
persönliche
Entwicklung
stark
prägen
und
bildet
einen
Schwerpunkt
von
Berufsberatung
und
Lebensplanung.
sind
Ausschreibung,
Prüfung
der
fachlichen
und
forschungsbezogenen
Qualifikationen,
Berufungsvorschläge
durch
Gremien
und
eine
abschließende
Berufungsentscheidung.
Der
Vorgang
wird
von
einer
Berufungskommission
begleitet
und
bewertet,
inwiefern
die
Bewerberin
oder
der
Bewerber
zur
Institution
passt
und
wissenschaftliche
Kriterien
erfüllt.
Lebensweg
bedeuten.
Je
nach
Denomination
unterscheiden
sich
Ablauf,
Voraussetzungen
und
Formen
von
Gelübden
oder
Weihe.
Transparenz,
Chancengleichheit
und
die
Objektivität
von
Berufungsverfahren.
See
also:
Beruf,
Berufung
(Religionskontext),
Professur,
Berufungsverfahren.