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Berechnungsreihenfolgen

Berechnungsreihenfolgen bezeichnet die festgelegte Reihenfolge, in der Rechenoperationen in Ausdrücken durchgeführt werden, um eindeutige Ergebnisse zu garantieren. In der schulischen Mathematik gilt eine verbreitete Regel: Klammern zuerst, dann Potenzen, dann Punktrechnung vor Strichrechnung. Formal ausgedrückt: Zuerst werden Ausdrücke in Klammern ausgewertet; danach Potenzen (und Wurzeln); danach Multiplikation und Division von links nach rechts; schließlich Addition und Subtraktion von links nach rechts. Exponentiation hat dabei üblicherweise höchste Priorität neben Klammern; sie ist meist rechtsassoziativ, so dass 2^3^2 als 2^(3^2) gelesen wird.

Zusätzlich wird die Regel Punkt vor Strich zusammengefasst: Multiplikation und Division werden vor Addition und Subtraktion

Klammern dienen dazu, die gewünschte Reihenfolge explizit festzulegen, z. B. (8+2)*3 = 30 oder 8+(2*3) = 14. In

durchgeführt,
jeweils
von
links
nach
rechts.
Vorzeichen
beachten:
Vorzeichen
werden
enger
gebunden;
der
Ausdruck
-3^2
wird
üblicherweise
als
-(3^2)
interpretiert.
der
Informatik
und
in
Taschenrechnern
können
Abweichungen
auftreten:
Programmiersprachen
definieren
die
Operatorrangordnung
oft
fest,
und
der
Operator
für
Potenz
kann
je
nach
Sprache
unterschiedlich
symbolisiert
werden
(z.
B.
**
oder
^).
Implizite
Multiplikation
(z.
B.
2(3+4))
wird
nicht
überall
gleich
behandelt.
Trotz
Variationen
bilden
die
Berechnungsreihenfolgen
eine
gemeinsame
Grundlage,
um
Ausdrücke
eindeutig
interpretieren
zu
können.