Berechenbarkeitstheorie
Berechenbarkeitstheorie ist ein Teilgebiet der theoretischen Informatik, das sich mit der Frage beschäftigt, welche mathematischen Probleme algorithmisch lösbar sind. Zentrale Konzepte sind Entscheidbarkeit und Berechenbarkeit: Ein Problem ist entscheidbar, wenn es für jede Eingabe in endlicher Zeit mit Ja oder Nein beantwortet werden kann; andernfalls ist es unentscheidbar. Formal wird diese Frage oft mithilfe von Modellen der Berechnung untersucht, etwa Turingmaschinen, rekursiven Funktionen oder dem Lambda-Kalkül; diese Modelle definieren die Klasse der berechenbaren Funktionen. Die Church-Turing-These besagt, dass alle intuitiv „effektiv berechenbaren“ Funktionen von denselben Modellen erfasst werden.
Wichtige Ergebnisse der Theorie betreffen die Unentscheidbarkeit. Das Halteproblem zeigt, dass es keinen allgemeinen Algorithmus gibt,
Die Theorie trennt Berechenbarkeit von Komplexität: Eine Funktion mag zwar berechenbar sein, aber extrem ineffizient; oder