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Beleuchtungsverhalten

Beleuchtungsverhalten bezeichnet die Art und Weise, wie Licht mit Oberflächen, Materialien oder technischen Systemen wechselwirkt, wenn diese beleuchtet werden. Es umfasst Eigenschaften wie Reflexion, Transmission, Absorption und Emission sowie deren Abhängigkeit von Lichtwellenlänge, Einfallswinkel, Polarisation und Intensität. Das Verhalten bestimmt das sichtbare Erscheinungsbild eines Objekts sowie dessen energetische und optische Reaktionen.

Wichtige Größen sind spektrale Reflexanz, Transmittanz und Absorptionsgrad, die das Farb- und Helligkeitsverhalten beschreiben, sowie Emissivität

Anwendungsbereiche reichen von der Farb- und Oberflächenprüfung über Beleuchtungs- und Displaytechnik bis hin zu Photovoltaik und

Messung und Charakterisierung erfolgen durch Spektralphotometrie, Integrating-Sphere-Messungen, Goniophotometrie und BRDF- bzw. Tischmessungen; Standards nach CIE, ASTM

bei
Wärmeabstrahlung.
Die
Oberfläche
kann
als
homogenes
Medium
oder
als
komplexe
Struktur
auftreten;
hierfür
wird
oft
das
BRDF
(Bidirektionale
Reflektionsverteilungsfunktion)
verwendet,
um
die
Abhängigkeit
von
Einfalls-
und
Ausfallswinkeln
zu
modellieren.
Zudem
spielen
spektrale
Eigenschaften
eine
Rolle,
etwa
wie
Materialien
bei
bestimmten
Wellenlängen
reagieren.
Sensorik.
In
der
Materialwissenschaft
beeinflusst
das
Beleuchtungsverhalten
Prozesse
wie
Photochemie,
Lichtabsorption
in
Katalysatoren
oder
photostrukturelle
Veränderungen.
Für
optische
Systeme
ist
es
wichtig,
die
Beleuchtung
so
zu
steuern,
dass
gewünschte
Farben,
Helligkeiten
oder
Reaktionspedimente
erreicht
werden.
oder
IEC
sorgen
für
Vergleichbarkeit.
Beispiele
umfassen
glänzende
versus
matte
Oberflächen
oder
Farbschichtsysteme,
die
das
spektrale
Verhalten
gezielt
beeinflussen.
Umwelt-
und
Alterungseffekte
können
das
Beleuchtungsverhalten
im
Laufe
der
Zeit
verändern.