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Belastungsgerechtigkeit

Belastungsgerechtigkeit ist ein Prinzip der Steuer- und Finanzpolitik, wonach die finanzielle Last, die durch Steuern, Sozialabgaben und Gebühren entsteht, nach der Leistungsfähigkeit der Bürgerinnen und Bürger verteilt werden soll. Zentral ist die Unterscheidung zwischen vertikaler Gerechtigkeit, die unterschiedliche Belastungen nach der Fähigkeit zu tragen vorsieht, und horizontaler Gerechtigkeit, die bei gleichen Einkommen gleiche Belastung verlangt.

Zur Umsetzung dienen Instrumente der Steuer- und Sozialpolitik: progressive Einkommensteuern, Vermögens- oder Erbschaftsteuern, umlagebasierte Sozialbeiträge, Freibeträge,

Die Beurteilung der Belastungsgerechtigkeit erfolgt durch Verteilungsanalysen, z. B. effektive Steuersätze, Einkommens- oder Vermögensverhältnisse, und Indizes

In der Debatte spielen Fragen von Fairness versus Effizienz, Anreizeffekte und wirtschaftliche Dynamik eine Rolle. Befürworter

Pauschalen,
Kinder-
und
Transferleistungen.
Gleichzeitig
werden
indirekte
Steuern
oft
als
regressive
Belastung
kritisch
diskutiert;
Ausgleichsmaßnahmen
wie
Steuervergünstigungen
oder
Transfers
helfen,
die
Gesamtbelastung
gerechter
zu
verteilen.
wie
den
Gini-Koeffizienten.
Herausforderungen
ergeben
sich
aus
der
Bestimmung
der
Leistungsfähigkeit
(inkl.
Nicht-Einkommen,
Vermögen),
der
Berücksichtigung
von
Haushalts-
und
Familiengrößen
sowie
internationalen
Steuerverlagerungen
und
Steuervermeidung.
betonen
eine
gerechte
Allokation
der
Lasten,
während
Kritiker
vor
Belastungseffekten
rechnen,
die
Wachstum
und
Arbeit
entmutigen
könnten.
Das
Konzept
setzt
damit
auf
eine
ausgewogene
Gestaltung
von
Steuern,
Sozialabgaben
und
Transferleistungen.