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Begriffsfeld

Begriffsfeld bezeichnet in der Linguistik einen zusammenhängenden Bereich von Wörtern, die auf einen gemeinsamen Sinnzusammenhang verweisen. Innerhalb eines Feldes hat oft ein Kernbegriff eine zentrale Rolle; um ihn gruppieren sich periphere Begriffe, die ihn konzeptuell ergänzen oder spezifizieren. Die Feldglieder stehen in semantischen Beziehungen zueinander, etwa durch Hyponymie, Synonymie oder assoziative Verwandtschaft.

Begriffsfelder werden in der Lexikologie, der Lexikografie, der Terminologiebildung sowie in der Sprachdidaktik genutzt. Die Theorie

Beispiel: Das Begriffsfeld rund um das Thema Wetter umfasst den Kernbegriff Wetter und periphere Begriffe wie

Begriffsfelder sind dynamisch: Sie verändern sich durch Sprachevolution, Fachsprachenentwicklung und gesellschaftliche Änderungen. Kritik betont, dass Felder

der
Begriffsfelder
(Begriffsfeldtheorie)
dient
dazu,
Konzepte
zu
strukturieren,
Wörterbuchgruppen
zu
organisieren
und
Lernvorgänge
zu
unterstützen.
Oft
wird
dabei
auch
die
kognitive
Seite
betont:
Wie
zentrale
Konzepte
im
Gedächtnis
verankert
sind
und
wie
räumlich
bzw.
hierarchisch
geordnete
Bedeutungen
entstehen.
Regen,
Schnee,
Wolken,
Sturm,
Hagel,
Temperatur.
In
der
Regel
lässt
sich
das
Feld
nach
Grad
der
zentralen
Relevanz
ordnen;
zentrale
Begriffe
bilden
den
Bezugsrahmen,
periphere
Wörter
erweitern
den
Bedeutungsumfang.
je
nach
theoretischem
Modell
unterschiedlich
definiert
werden
können,
wodurch
Abgrenzungen
variieren.
Trotzdem
bietet
das
Konzept
eine
nützliche
Orientierung
für
semantische
Strukturen
und
für
den
Wörterbuch-
bzw.
Lehrplanaufbau.