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Beerenkulturen

Beerenkulturen bezeichnet die Kultivierung kleiner Fruchtkulturen, die vor allem als Beeren frisch verkauft oder weiterverarbeitet werden. Das Spektrum umfasst Erdbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren (Blaubeeren), Johannisbeeren (rote, weiße und schwarze Johannisbeeren) sowie Stachelbeeren und in geeigneten Regionen auch Cranberries. Als Segment der Obst- und Gemüsebaukultur umfasst sie sowohl mehrjährige als auch ein- bis zweijährige Anbauformen und eine Reihe von Sorten- und Produktionssystemen.

Die Beerenkulturen zeichnen sich durch hohe Ertragsdichte, häufigen Arbeitsaufwand beim Ernten und spezifische Standort- und Kulturansprüche

Vermehrung erfolgt überwiegend vegetativ, wodurch Sortenstabilität und Fruchtqualität erhalten bleiben. Breeding-Programme fokussieren auf Krankheitsresistenz, Ertrag, Früchtegröße,

Wichtige Produktionsregionen liegen in gemäßigten Zonen Europas und Nordamerikas. In Deutschland ist Beerenanbau ein bedeutender Bereich

aus.
Das
Anbaugebiet
reicht
von
offenen
Feldkulturen
bis
zu
geschützten
Anbauformen
wie
Folien-
oder
Netzkulturen.
Bodentyp,
pH-Wert,
Belichtungsdauer,
Wasser-
und
Nährstoffversorgung
sind
je
nach
Art
maßgeblich.
Erdbeeren
und
Himbeeren
benötigen
lockere,
gut
drä­nige
Böden,
Heidelbeeren
bevorzugen
saure
Böden,
während
Zierpflanzen
eine
allgemeine
Bodenpflege
benötigen.
Pflanzung,
Beschattung,
Mulchen,
Rückschnitt
und
das
Frühjahrs-
bzw.
Sommerschnittmanagement
sind
zentrale
Praxisbausteine.
Geschmack
und
Lagerfähigkeit.
Wirtschaftlich
dienen
Beerenkulturen
dem
Frischmarkt
sowie
der
Weiterverarbeitung
zu
Säften,
Konserven,
Tiefkühlprodukten
und
Desserts,
mit
saisonalem
Arbeitskräftebedarf.
des
horticultural
sectors,
der
sowohl
in
der
heimischen
Versorgung
als
auch
im
Export
eine
Rolle
spielt.
Herausforderungen
sind
Klimavariabilität,
Krankheiten,
Schädlinge
und
Bodenanforderungen;
nachhaltige
Ansätze
setzen
auf
integrierte
Pflanzenschutzmaßnahmen,
effiziente
Bewässerung
und
Bodengesundheit.