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Bedarfsbestimmung

Bedarfsbestimmung, auch als Bedarfsanalyse oder Bedarfsermittlung bezeichnet, ist der systematische Prozess der Ermittlung, welcher tatsächliche Bedarf bei Individuen, Gruppen oder Organisationen besteht, um Planung, Ressourcenzuweisung und Leistungsangebot zu steuern. Ziel ist es, Lücken zwischen vorhandenen Leistungen und den realen Anforderungen zu identifizieren und Maßnahmen abzuleiten.

Der Prozess umfasst Problemdefinition, Datenerhebung (quantitativ und qualitativ), Bewertung von Ressourcen sowie Priorisierung von Bedürfnissen. Typische

Anwendungsfelder reichen von Gesundheits- und Sozialwesen über Bildung bis hin zu Stadtplanung und Katastrophenhilfe. Im Gesundheitswesen

Herausforderungen umfassen unvollständige oder verzerrte Daten, Datenschutz, Ressourcenbeschränkungen, sich wandelnde Bedürfnisse und die Gefahr der Fokussierung

Methoden
sind
Befragungen,
Interviews,
standardisierte
Assessments,
Beobachtung,
Nutzungsauswertungen,
Benchmarking
und
Risikoanalysen.
Die
Ergebnisse
werden
validiert,
oft
anhand
von
Stakeholdern,
und
in
einen
Handlungsplan
überführt,
der
Ziele,
Verantwortlichkeiten,
Zeitrahmen
und
Evaluationskriterien
festlegt.
dient
die
Bedarfsbestimmung
der
Festlegung
von
Unterstützungsleistungen,
Pflegestufen
oder
Förderbedarf;
in
der
Bildung
der
Planung
von
Fördermaßnahmen;
in
der
öffentlichen
Planung
der
Allokation
von
Ressourcen.
Formen
unterscheiden
sich
je
nach
Zielgruppe,
etwa
klientenzentrierte
Bedarfsbestimmung,
lokale
oder
institutionelle
Bedarfsermittlung
sowie
prognostische
Bedarfsermittlung
zur
Zukunftsplanung.
auf
kurzfristige
Probleme.
Insgesamt
bietet
die
Bedarfsbestimmung
eine
evidenzbasierte
Grundlage
für
Entscheidungen,
Policy-Entwicklung
und
zielgerichtete
Leistungsangebote.