Home

Bauteilkennzahlen

Bauteilkennzahlen bezeichnet eine Gruppe von quantitativen Merkmalen, die ein Bauteil unmittelbar beschreiben. Sie dienen der technischen Beschreibung, Planung, Fertigung, Prüfung und Wartung von Bauteilen und werden in Konstruktionsdateien, Stücklisten und Stammdaten verwaltet.

Typische Bauteilkennzahlen umfassen geometrische Abmessungen und Toleranzen (Nennmaß, Passung, Toleranzklasse), Werkstoff- und Materialdaten (Werkstoffbezeichnung, Güteklasse, Dichte,

Bauteilkennzahlen dienen der Standardisierung und Nachverfolgbarkeit. Sie ermöglichen die automatische Teileerkennung, den Austausch von Komponenten, die

Die Definition von Bauteilkennzahlen erfolgt oft nach anerkannten Normen und unternehmensinternen Spezifikationen. Einheitlichkeit in Benennung, Maßeinheiten

Festigkeit),
Oberflächenkennwerte
(Oberflächenrauheit),
Massen-
und
Schwerpunktkennwerte
(Masse,
Schwerpunkt),
sowie
funktionale
Schnittstellen
(Gewinde,
Bohrlöcher,
Befestigungspunkte).
Zusätzlich
können
thermische
Eigenschaften
(Wärmeleitfähigkeit,
Ausdehnung),
mechanische
Eigenschaften
(Elastizitätsmodul,
Streckgrenze,
Härte)
und
Montage-
bzw.
Befestigungsdaten
erfasst
sein.
Qualitätsprüfung
und
die
Planung
von
Fertigungsprozessen.
In
digitalen
Produktdatenumgebungen
(PDM/PLM)
sind
Bauteilkennzahlen
in
Stammdaten,
CAD-Modellen,
Zeichnungen
und
Stücklisten
verknüpft
und
bilden
die
Grundlage
für
digitale
Zwillinge
und
simulationsbasierte
Konstruktion.
und
Versionierung
ist
dabei
besonders
wichtig,
um
Kompatibilität
und
reproduzierbare
Ergebnisse
sicherzustellen.
Beispiele:
eine
Schraube
mit
Nennmaß
M6,
Gewinde
M6x1,
Länge
20
mm,
Materialstahl,
Festigkeitsklasse
8.8,
Oberflächenbeschichtung;
oder
eine
Lagerung
mit
Innen-
und
Außenringdurchmesser,
Breite
und
Lagerluft.