Außenluftqualität
Außenluftqualität bezeichnet den Zustand der in der Außenwelt vorhandenen Luft in Bezug auf Schadstoffe und relevante Parameter wie Partikel, Ozon, NO2 oder CO. Sie wird von Emissionen aus Verkehr, Industrie, Energieerzeugung und Landwirtschaft sowie von Wetterbedingungen beeinflusst. Die Bewertung erfolgt anhand gemessener Konzentrationen oder Modellrechnungen sowie Grenzwerten und Indizes.
Zu den wichtigsten Schadstoffen zählen PM2,5 und PM10, O3, NO2, SO2, CO sowie flüchtige organische Verbindungen.
Gesundheitliche Auswirkungen treten bei kurzfristiger Belastung über Stunden bis Tage sowie bei langfristiger Exposition auf. Feine
Regulatorisch legen Richtlinien Grenzwerte fest. In der EU spielt die Luftqualitätsdirektive 2008/50/EG eine zentrale Rolle; nationale
Monitoring-Netzwerke, Umweltbehörden und die Europäische Umweltagentur sammeln Messdaten und berichten über Trends. Städte nutzen die Informationen
Maßnahmen zur Verbesserung umfassen Emissionsreduktion im Verkehr (Elektrifizierung, Nahverkehr, Radwege), saubere Industrie- und Heiztechnologien, Gebäudesanierung und