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Aussterberisiko

Aussterberisiko bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, dass eine Art in absehbarer Zeit ausstirbt. In der Systematik der IUCN Roten Liste werden Arten in Kategorien eingeteilt, von ausgestorben (EX) bis nicht bewertet (NE). Die Einstufung berücksichtigt Kriterien wie Populationsgröße, Verbreitung, Veränderungen der Population und das Ausmaß der Bedrohung; häufig wird ein Zeithorizont von zehn Jahren oder drei Generationen herangezogen.

Zu den Hauptursachen gehören Habitatverlust und -fragmentierung, Übernutzung, invasive Arten, Umweltverschmutzung, Klimawandel sowie politische und wirtschaftliche

Die IUCN-Kriterien A bis E bilden die Grundlage der Einstufung: A – Rückgang der Populationsgröße; B – Verkleinerung

Schutzmaßnahmen umfassen den Schutz und die Wiederherstellung von Lebensräumen, Fang- und Handelsregulierungen, Erhaltungszucht, Wiederansiedlung, kontrollierte Nutzung

Beispiele für Arten mit hohem Aussterberisiko sind der Vaquita im Golf von Kalifornien, der Javanische Nashorn

Rahmenbedingungen,
die
Schutzmaßnahmen
erschweren.
Weitere
Faktoren
sind
Konflikte
um
Flächennutzung,
Dokumentationslücken
und
unzureichende
Schutzinfrastrukturen,
insbesondere
in
Inselgebieten
und
artenreichen
Ökosystemen.
des
Verbreitungsgebiets;
C
–
kleines
oder
rückläufiges
Populationsniveau;
D
–
sehr
kleine
oder
stark
eingeschränkte
Population;
E
–
quantitativ
bestimmbares
Aussterberisiko.
Die
Kategorisierung
berücksichtigt
Unsicherheiten
und
Datenlücken
(Data
Deficient)
und
wird
regelmäßig
aktualisiert.
sowie
Monitoring
und
Forschung.
Internationale
Zusammenarbeit,
politische
Willensbildung
und
Ressourcenmobilisierung
sind
entscheidend,
damit
Schutzprojekte
frühzeitig
wirken
und
langfristig
Bestand
stabilisieren
können.
sowie
der
Kakapo.
Die
Rote
Liste
dient
als
zentrale
Referenz
für
Schutzprioritäten
und
Veränderungen
im
Gefährdungsgrad
globaler
Arten.