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Ausprägungen

Ausprägungen bezeichnet in der deutschen Fachsprache die Erscheinungsformen oder konkreten Ausprägungen eines Merkmals, Phänomens oder Konzepts. Der Begriff stammt vom Verb ausprägen und bedeutet sinngemäß formen, kennzeichnen oder deutlich zeigen. Er wird verwendet, um das jeweilige Erscheinungsbild eines Merkmals zu beschreiben, das zwischen Minima und Maxima variiert oder in Kategorien eingeteilt werden kann.

In der Biologie und Medizin spricht man von der Ausprägung eines Merkmals, oft als Phänotyp im Gegensatz

In der Statistik und Datenanalyse bezeichnet Ausprägung den konkreten Wert einer Variablen oder die Zuordnung zu

Die Beachtung von Ausprägungen ermöglicht Vergleich, Analyse und Interpretation. Unterschiede in Ausprägungen liefern Informationen über Variation,

zum
Genotyp.
Die
Ausprägung
ergibt
sich
aus
genetischen
Faktoren
und
Umwelteinflüssen.
Beispiele
sind
Augenfarbe,
Haarstruktur
oder
Blutdruck.
Ausprägungen
können
diskret
(z.
B.
Blutgruppen)
oder
kontinuierlich
(z.
B.
Körpergröße,
Blutdruck)
auftreten.
einer
Kategorie.
Diskrete
Ausprägungen
gehören
festen
Klassen,
kontinuierliche
Ausprägungen
reichen
über
ein
Intervall.
Der
Begriff
findet
auch
in
Psychologie,
Soziologie
oder
Linguistik
Anwendung,
um
individuelle
Merkmalsausprägungen
oder
Varianz
zu
benennen.
Häufigkeiten,
Wahrscheinlichkeiten
und
Effektstärken
und
helfen
bei
der
Modellierung
von
Systemen
oder
Populationen.