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Ausführungsplattform

Eine Ausführungsplattform bezeichnet in der Informationstechnik den Kontext, in dem ein Programm ausgeführt wird. Sie umfasst die Gesamtheit von Hardware, Betriebssystem, Laufzeitumgebungen, Bibliotheken und anderen Abhängigkeiten, die zur Ausführung benötigt werden. Zusätzlich können Virtualisierung, Containerisierung oder andere Isolationstechniken Teil der Ausführungsplattform sein. Die Plattform bestimmt, welche Funktionen, Ressourcen und Sicherheitsmechanismen dem Programm zur Verfügung stehen und wie es sich verhalten darf.

Typische Bestandteile sind Hardware-Architektur (zum Beispiel x86-64, ARM), das Betriebssystem (Windows, Linux, macOS, Android, iOS), Laufzeitumgebungen

Beispiele: Eine Java-Anwendung läuft typischerweise auf einer JVM, die auf einer Linux-x86-64-Plattform installiert ist; eine Android-App

Abgrenzung: Die Ausführungsplattform unterscheidet sich von der Entwicklungsplattform, die Werkzeuge, APIs und IDEs umfasst, die zur

und
Sprachen
(Java
Virtual
Machine,
.NET
CLR,
Python-Interpreter,
WebAssembly-Runtime),
sowie
installierte
Bibliotheken
und
API-Versionen.
Auch
Laufzeitkonfigurationen
wie
Umgebungsvariablen,
Pfade
oder
Speicherrichtlinien
gehören
dazu.
In
modernen
Architekturen
spielen
Container
(z.
B.
Docker)
oder
virtuelle
Maschinen
eine
zentrale
Rolle,
weil
sie
Anwendungen
isoliert
in
einer
bestimmten
Plattform
ausführen.
läuft
auf
der
ART-Laufzeit
auf
ARM-Geräten;
Webanwendungen
können
in
WebAssembly-Runtimes
in
Browsern
oder
in
Node.js
ausgeführt
werden;
Container-
oder
VM-Umgebungen
definieren
oft
die
gesamte
Ausführungsplattform
für
eine
Anwendung.
Erstellung
von
Software
dienen.
In
der
Softwareentwicklung
ist
die
Portabilität
der
Ausführungsplattform
entscheidend
für
Cross-Platform-Entwicklung
und
Deployment-Strategien.