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Ausdauerorientierung

Ausdauerorientierung bezeichnet in der Sportwissenschaft einen Trainings- oder Leistungsansatz, bei dem die Entwicklung der Ausdauer im Vordergrund steht. Ziel ist es, die aerobe Leistungsfähigkeit, die Ermüdungsresistenz und die Erholungskapazität zu erhöhen. Der Fokus liegt auf länger andauernden, überwiegend moderat belasteten Trainingseinheiten sowie auf gezielt eingesetztem Intervalltraining, das die Ausdauerfähigkeiten systematisch steigert. Die Ausdauerorientierung ist sowohl in Ausdauersportarten wie Laufen, Radfahren, Schwimmen als auch in Teamsportarten relevant, in denen eine gute Grundlagenausdauer die Leistungsfähigkeit aller Phasen des Spiels stabil hält.

Typische Bestandteile sind umfangreiche, kontinuierliche Belastungen zur Ausweitung der Grundlagenausdauer, begleitet von Belastungsvariationen wie Tempoarbeiten oder

Durch Ausdauerorientierung lassen sich Belastungsmuster im Training besser vorhersagen und die Erholungsfähigkeit verbessern. Kritisch ist eine

Intervallen
zur
Steigerung
der
Laktatschwelle
und
der
VO2max.
Die
Trainingsplanung
erfolgt
oft
im
Sinne
der
Periodisierung:
Grundlagenaufbau
in
der
vorbereitenden
Phase,
gefolgt
von
spezifischeren
Einheiten
in
der
Wettkampf-
oder
Aufbauphase.
Einflussgrößen
sind
Intensität,
Volumen,
Regeneration
und
individuelle
Belastbarkeit,
gemessen
an
Herzfrequenz,
Leistungsdaten
und
Leistungstests.
ausgewogene
Balance
mit
Kraft-
und
Techniktraining
sowie
ausreichende
Erholung,
um
Überlastung
zu
vermeiden.
Die
Orientierung
ist
flexibel
und
kann
je
nach
Sportart,
Leistungsniveau
und
Saison
variieren.