Home

Aufmerksamkeitsökonomie

Die Aufmerksamkeitsökonomie ist ein ökonomisches Modell, das menschliche Aufmerksamkeit als knappe Ressource betrachtet, um die sich Akteure im Mediensystem konkurrieren. Inhalte, Dienste und Plattformen versuchen, die Aufmerksamkeitszeit der Nutzer zu gewinnen und in Umsatz umzuwandeln, etwa durch Werbung, Abonnements oder Nutzungsdauer.

Historisch geht der Begriff auf Werke von Herbert A. Simon zurück, der 1971 die Aufmerksamkeit als limitierte

Funktionsweise: Inhalte werden so gestaltet, dass sie möglichst viel Aufmerksamkeit erzeugen. Personalisiertes Targeting, algorithmische Empfehlungen, A/B-Tests

Auswirkungen: Die Aufmerksamkeitsökonomie kann effizientere Informationsvermittlung ermöglichen und Nutzern relevantere Inhalte anbieten. Sie kann jedoch auch

Kritik und Regulierung: Kritiker fragen, ob Aufmerksamkeit tatsächlich als knappe Ressource gerecht verteilt wird oder ob

Ressource
bezeichnete,
sowie
auf
spätere
Formulierungen
von
Daniel
Goldhaber
zur
„Attention
Economy“.
Mit
dem
Aufstieg
digitaler
Plattformen,
Suchmaschinen
und
algorithmischer
Empfehlungen
hat
sich
das
Konzept
verschärft:
Aufmerksamkeit
wird
zu
einer
handelbaren
Größe,
deren
Ertrag
über
Impressions,
Interaktionen
und
Nutzerbindung
bestimmt
wird.
und
Optimierung
von
Verweildauer
treiben
Engagement,
Klicks
und
Werbeumsätze.
Einnahmen
ergeben
sich
häufig
aus
Werbung,
Datennutzung
oder
abonnementbasierten
Modellen,
die
auf
beobachtbarer
Aufmerksamkeit
beruhen.
zu
Filterblasen,
Überlastung,
manipulativen
Designprinzipien
und
Datenschutzrisiken
führen.
Ungleiche
Zugangschancen
zur
Aufmerksamkeit
sowie
Abhängigkeiten
von
Plattformen
werden
ebenfalls
diskutiert.
andere
Ressourcen
wie
kognitive
Ressourcen
und
Autonomie
stärker
berücksichtigt
gehören.
Debatten
drehen
sich
um
Ethik
des
Designs,
Transparenz,
Privatsphäre
und
regulatorische
Antworten,
darunter
Datenschutz-
und
Werbevorschriften
sowie
Plattformverantwortung.