Aufmerksamkeitsökonomie
Die Aufmerksamkeitsökonomie ist ein ökonomisches Modell, das menschliche Aufmerksamkeit als knappe Ressource betrachtet, um die sich Akteure im Mediensystem konkurrieren. Inhalte, Dienste und Plattformen versuchen, die Aufmerksamkeitszeit der Nutzer zu gewinnen und in Umsatz umzuwandeln, etwa durch Werbung, Abonnements oder Nutzungsdauer.
Historisch geht der Begriff auf Werke von Herbert A. Simon zurück, der 1971 die Aufmerksamkeit als limitierte
Funktionsweise: Inhalte werden so gestaltet, dass sie möglichst viel Aufmerksamkeit erzeugen. Personalisiertes Targeting, algorithmische Empfehlungen, A/B-Tests
Auswirkungen: Die Aufmerksamkeitsökonomie kann effizientere Informationsvermittlung ermöglichen und Nutzern relevantere Inhalte anbieten. Sie kann jedoch auch
Kritik und Regulierung: Kritiker fragen, ob Aufmerksamkeit tatsächlich als knappe Ressource gerecht verteilt wird oder ob