Anlagebetrug
Anlagebetrug bezeichnet eine Form des Betrugs, bei der der Täter durch Täuschung über Kapitalanlagen Vermögenswerte Dritter erlangt. Die Täuschung betrifft häufig Wesentliches wie Renditeerwartungen, Risiken, Laufzeiten, die Identität oder Zulassung des Anbieters sowie die Verfügbarkeit von Informationen wie Prospekten oder Berechtigungen. Die Straftat setzt vorsätzliches Handeln voraus und erfordert einen Vermögensschaden beim Geschädigten, der durch eine gezielte Vermögensverfügung herbeigeführt wird. In der Praxis wird Anlagebetrug dem Betrug gemäß § 263 StGB zugeordnet.
Typische Betrugsformen umfassen Ponzi- bzw. Pyramidensysteme, den Verkauf von angeblich renditestarken oder risikoarmen Anlagen, falsche oder
Rechtlicher Rahmen und Folgen: Anlagebetrug wird strafrechtlich als Betrug nach § 263 StGB verfolgt. Die Strafen reichen
Prävention und Meldung: Verdachtsfälle sollten umgehend der Polizei oder BaFin gemeldet werden. Investoren schützen sich durch