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Aktivierungsprozesse

Aktivierungsprozesse bezeichnen in verschiedenen Fachgebieten die Übergangs- oder Umwandlungsprozesse, durch die ein System aus einem Ruhezustand in einen aktiven Zustand übergeht. Sie treten in vielen Bereichen auf, darunter Biologie, Chemie, Neurowissenschaften, Psychologie und Informatik. Zentrale Merkmale sind ein Auslösen durch einen Reiz oder eine Signalkaskade, das Überschreiten einer Schwelle, Signaltransduktion, Verstärkung und anschließende Regulation.

In der Chemie und Biochemie bezeichnet Aktivierung oft die Überwindung einer Aktivierungsbarriere, unterstützt durch Katalysatoren oder

In der Neurobiologie erfolgt die Aktivierung von Nervenzellen durch synaptische Eingänge, die räumlich und zeitlich summieren

In der Psychologie beziehen sich Aktivierungsprozesse auf Mechanismen der Aufmerksamkeit, Motivation und Gedächtnisabruf. Hier spielen Faktoren

In der Informatik und Systemtheorie kann Aktivierung den Start von Prozessen, Diensten oder Algorithmen bedeuten, oft

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Enzyme,
wodurch
eine
chemische
Reaktion
in
Gang
kommt.
In
der
Biochemie
spricht
man
auch
von
Aktivierung
durch
Phosphorylierung
oder
allosterische
Regulation,
die
den
Reaktionszustand
eines
Proteins
verändert.
müssen,
um
die
Schwelle
für
ein
Aktionspotential
zu
überschreiten.
Aktivierungsprozesse
im
Gehirn
breiten
sich
dann
über
Netzwerke
aus
und
können
zu
Wahrnehmung,
Motorik
oder
Gedächtnisabruf
führen.
wie
Arousal,
Erwartung,
gelernte
Assoziationen
und
Kontext
eine
Rolle,
die
die
Wahrscheinlichkeit
einer
Aktivierung
erhöhen.
gesteuert
durch
Ereignisse,
Signalschwellen
oder
Zustandmaschinen.